№ 5: FÖRDERUNG VON VERANSTALTUNGEN
(UND PROJEKTEN/INITIATIVEN)
Was haben das Zuhörtelefon Nightline und die Kulturinitiative Querfeldein, das Heidelberger Symposium und das Collegium Academicum gemeinsam? Sie alle sind studentische Initiativen, sie alle sind aus der Heidelberger Hochschul- bzw. Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken – und sie alle können ihre Arbeit u.a. deshalb erledigen, weil ihnen der Studierendenrat (als das zentrale legislative Organ der Verfassten Studierendenschaft) finanziell den Rücken stärkt. Genauso wie dem HIIK und dem Studentischen Filmclub, dem Festival contre le racisme und dem Erasmus Student Network, dem Jungen Forum, dem Lady*fest, dem Uni-Orchester sowie den verschiedensten Debattier– und Theatergruppen, um nur ein paar Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zu nennen.
Das gestrige Türchen des Adventskalenders hat von den vielen Veranstaltungen berichtet, die unsere Referent*innen für die Studierendenschaft planen und organisieren. Erfreulicher ist das aber allenfalls die Spitze des Eisbergs, was das ehrenamtliche Engagement von Heidelberger Studierenden angeht. Es gibt so viele großartige Projekte, Initiativen und Gruppen, dass selbst das Dschungelbuch nicht von sich behaupten kann, sie alle zu kennen und zu verzeichnen.
Wir sehen diese vielen tollen Gruppen keineswegs als Konkurrenz zu unseren eigenen Angeboten. Ganz im Gegenteil: Wir versuchen zu helfen, wo wir nur können, und behandeln im Studierendenrat daher so gut wie jede Sitzung Finanzanträge, die von den unterschiedlichsten Gruppen gestellt werden. Auch in der gestrigen Sitzung war dies wieder der Fall, wo u.a. Querfeldein, Die Rederei, das Wohnraumbündnis sowie WorldMUN Heidelberg von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht haben. (Und auch wenn es manchmal bis nach Mitternacht dauern kann, bis diese Finanzanträge endlich behandelt und abgestimmt werden, zahlt es sich für die Gruppen am Ende meistens dann doch aus.)
An einem Gedenk- und Aktionstag wie heute ist es immer leicht, salbungsvolle Worte über ehrenamtliches Engagement zu verlieren, nur um es letztlich dann doch bei leeren Erklärungen zu belassen. Die Verfasste Studierendenschaft hat sich vorgenommen, nicht nur am 5. Dezember an die (studentischen) Ehrenamtlichen zu denken, sondern auch an den 364 anderen Tagen des Jahres. Wir sind für euch da und unterstützen eure Projekte. Und ja, nicht nur ideell, nicht nur mit netten Worten, sondern im Falle des Falles auch ganz handfest, also mit finanziellen Mitteln. Denn wenige Dinge im Leben sind frustrierender und tragischer als eine gute Idee, für die man selbst brennt, die eine Bereicherung für so viele Mitmenschen darstellen könnte – und die am Ende scheitert, weil es am nötigen Kleingeld fehlt.
Ihr habt eine richtig tolle Idee oder ein großartiges Projekt, dass das Uni-Leben auf jeden Fall bereichern würde? Finanzanträge können vor allem im Studierendenrat gestellt werden, aber nicht nur. Insbesondere in der vorlesungsfreien Zeit ist dies auch in der Referatekonferenz möglich. Zudem sind auch die einzelnen Referate gerne bereit, euch bei der Antragsstellung zu helfen oder gleich selbst die entsprechende Förderung zu übernehmen, insofern eure Veranstaltungs- oder Projektidee in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Das Referat für politische Bildung hat in der gestrigen StuRa-Sitzung noch einmal ausdrücklich betont, für derartige Anfragen aufgeschlossen zu sein. Nutzt diese Chance!
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